Warum eigentlich nicht?
Liebe Freunde des Jugendpfarramtes, die Geschichten der menschlichen Begrenztheit sind so alt wie die Menschheit selbst. Tagtäglich begegnen sie uns an unterschiedlichsten Orten und in allen denkbaren Situationen. Menschen haben Grenzen und stoßen auch immer wieder an eben diese. Es scheint auch eine menschliche Gesetzmäßigkeit zu sein, dass wir versuchen unsere Grenzen zu durchbrechen – aber wie? Die Bibel berichtet uns auch von Menschen und ihren Grenzen. In der Regel sind beeindruckende Gotteserfahrungen Teil dieser Begebenheiten. Die Erzählung von Abraham und Sarah in Genesis 18 und die Grenzerfahrung ihrer Kinderlosigkeit ist eine solche. Im Zentrum steht ein Satz, der uns heute in den Erfahrungen unseres Alltages hilfreich sein kann. Vielleicht eröffnet er uns auch eine neue Dimension des Denkens. „Sollte dem Herrn etwas unmöglich sein“, oder anders formuliert: „Warum eigentlich nicht“? Was hindert uns eigentlich daran, im Wissen um die Größe Gottes den kleinen und großen Begrenzungen unseres Alltages ein mutiges „Warum eigentlich nicht“ entgegenzusetzen. Was hindert uns daran, von den grenzüberwindenden Gotteserfahrungen anderer zu lernen und glaubend darauf zu vertrauen, dass dies auch heute bei uns möglich ist. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Gott auch heute mit uns verrückte Geschichten schreiben kann, auch wenn es nach menschlichem Ermessen unmöglich erscheint. Warum eigentlich nicht, alles von Gott erwarten, immer Hoffnung haben, Gott alles zutrauen! Mit dieser Haltung können wir als Christen Hoffnung und Zuversicht ausstrahlen. In unser Umfeld, in die Stadt in der wir leben und in die Kirche in der wir uns engagieren.
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